Was ist das Internet der Dinge ?
Im Internet der Dinge werden Gegenstände (Dinge) mit dem Internet vernetzt. So können diese Dinge (alltägliche Gegenstände, Maschinen, Waren etc.) eigenständig via Internet kommunizieren.
Die „Dinge“ erfassen beispielweise mittels Sensoren Aktivitäten von Menschen oder Umwelteigenschaften und senden die Informationen – z.B. per Bluetooth, W-LAN – an andere Geräte oder laden sie ins Netz hoch. Sie erfüllen und erledigen dabei unterschiedlichste Aufgaben für ihren Besitzer.
Manche sagen es geht um die Vernetzung von Allem mit Allem.
Für die Anbieter geht es beim Internet der Dinge nicht mehr nur um reine Spielereien, sondern um konkrete Mehrwerte oder Zusatznutzen für die Kunden. Man spart als Beteiligter z.B. Energie, Geld, oder Zeit oder hat sonstige Vorteile.
Beispiele für das Internet der Dinge (IOT)
Fitnessarmbänder / Fitnessuhren
Die allseits bekannten Fitnessarmbänder (Fitbit & Co.) bieten verschiedene Möglichkeiten den eigenen Fitnesszustand aufzunehmen und zu dokumentieren. So werden die täglichen Schritte der Person gezählt oder / und der Pulsgemessen.
Um Bewegungen zu erfassen finden beispielsweise dreiachsige Beschleunigungssensoren Verwendung.
In der Regel sind das Fitnessarmband mit einer entsprechenden App auf dem Smartphone verbunden. Ein Transfer auf den PC ist manchmal auch möglich.
Bundesliga-Trikot mit Bezahlfunktion
Jüngst hat ein Bundesliga-Club einen Sponsoringdeal mit einem Online-Supermarkt vereinbart.
Das besondere Feature ist, dass sich im Ärmellogo (Badge) des Trikots des Bundesligisten ein kleines aber feines technisches Detail versteckt: Ein integrierter Chip mit Bezahlfunktion.
Somit sollen ab der Saison 2017/2018 alle Fans des Bundesligisten, welche das Trikot im Stadion tragen, damit vor Ort zahlen können.
Der Verein erhält dafür Jahr für Jahr eine mehrstellige Millionensumme im Rahmen des Sponsoring.
Geschäftsmodelle & Internet der Dinge
Das Bundesliga-Trikot mit Bezahlfunktion ist ein Beispiel für eine Anwendung des Internet der Dinge (IOT – Internet of Things).
Hinter dem reinen Stoff des Trikots und der zusätzlich darin eingebauten Technik steckt noch mehr.
Der Sponsor hat ein Geschäftsmodell entwickelt, was als einen Bestandteil diese Technikfeatures der Bezahlfunktion beinhaltet.
Es gibt verschiedene Vorteile für die einzelnen Beteiligten, wie Verein, Online-Händler und Fans.